Viele User werden durch die Presse tagtäglich aufs Neue mit Informationen über die neuesten Daten- und Spionageskandale konfrontiert. Die spektakulären Meldungen zeigen auf, wie schwierig es ist, sich anonym und sicher im Netz zu bewegen. Man könnte meinen, dass niemand so wirklich vor einem “Datenklau” gefeit ist und dennoch ist es durchaus möglich, seine sensiblen Daten vor Zugriffen fremder Personen zu schützen.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Je weiter die Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten im Internet voranschreiten, umso mehr steigt die Zahl der dubiosen Geschäftspraktiken im Netz. Jeder User ist deshalb gut beraten, vorsichtig mit seinen Daten umzugehen und dabei auf Prävention zu setzen. Mit Hilfe von E-Mails lassen sich Kommunikationswege rund um den Globus minimieren. Eine E-Mail-Adresse ist eine Legitimation und berechtigt User, am Privat- und Geschäftsleben anderer Personen teilzuhaben sowie Nachrichten auszutauschen. Doch das Anlegen und Benutzen einer E-Mail-Adresse kann auch Nachteile mit sich bringen.
Sogenannte Spammails locken Internetnutzer auf spezielle Internetseiten oder sind mit einem Trojaner als Anhang versehen, der beim Öffnen den PC mit Viren überschwemmt. Wichtig ist deshalb, die E-Mail-Adresse zu schützen und diese nicht an unbefugte Personen weiterzugeben. Sinnvoll kann auch das Anlegen von mehreren verschiedenen E-Mail-Adressen sein, von denen einige nach gewisser Zeit automatisch gelöscht werden.
Risiken effektiv minimieren
Egal, welche Schritte im Netz getan werden, sie bleiben nicht unsichtbar und können zurückverfolgt werden. Vor allem bekannte Suchmaschinen wie Yahoo oder Google haben mehr im Sinn, als nur die Antwort auf Suchanfragen zu finden. Still und heimlich sammeln sie mit der gestellten Anfrage auch jede Menge Wissen über den Suchenden. Um diesen Tun Einhalt zu gebieten, können User auf Suchmaschinen wie Ixquick zurückgreifen, die keine Datenspeicherung vornehmen. Gleichzeitig ist auch über die IP-Adresse jeder Besucher im Internet identifizierbar. Wer unsichtbar bleiben möchte, kann Anonymisierungsprogramme zu Hilfe nehmen, die einen völlig anonymen Seitenaufbau zusichern. Letztendlich erhält man nichts weiter als eine Unmenge Spam-Mails, die zum Kaufen animieren sollen. Vor allem aber Adresshändler, die versuchen mit der erworbenen Mail-Adresse ein lukratives Geschäft zu machen, stehen in den Startlöchern.
Mit Durchblick auf der sicheren Seite
Immer mehr Internetnutzer erledigen ihre Bankgeschäfte online. Allerdings wird die Vorgehensweise, mit der Langfinger versuchen an die Bankdaten anderer Personen zu gelangen, immer gerissener und ausgefeilter. Beim Online-Banking ist deshalb darauf zu achten, dass Passwörter oder geforderte Bankdaten über eine verschlüsselte Seite eingegeben werden. Auch bei der beliebten Gratis-Software lohnt sich ein genauer Blick auf die Adresse, denn wer nicht aufpasst, lädt sich gleichzeitig mit der gewünschten Software auch ein Spionage- oder Virenprogramm mit herunter. Soziale Netzwerke erleben derzeit einen regelrechten Boom. Gerade junge Menschen finden es aufregend mit Leuten aus aller Welt zu chatten. Um einen Datenmissbrauch zu unterbinden, sollten allerdings nur eine geringe Anzahl persönlicher Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Um sich unsichtbar für Andere zu machen, kann das regelmäßige Löschen des Browserverlaufes von Vorteil sein. Werden besuchte Seiten im Netz, persönliche Kennwörter, Formulare oder Cookies gelöscht, dann kann netzaktiven Schnüfflern ein Riegel vorgeschoben werden.
Tipp: Denken Sie daran, Software-Entwicklung nur auf gute Unternehmen auszulagern.