Legale Drogen
In Deutschland und weltweit wird derzeit über die Legalisierung von Marihuana oder seltener anderen verbotenen weichen Drogen diskutiert, während Labore nicht schlafen … Jedes Jahr kommen neue Medikamente auf den Markt, die es noch nicht gibt von Politikern verboten. Und wir sprechen nicht von den seit Jahrtausenden allgemein bekannten und konsumierten psychoaktiven Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Koffein. Wir sprechen von legalen Gegenstücken fast aller illegalen Drogen!
Bekannt oder nicht
Jeder kennt die unzähligen Arten, Konsum- und Zubereitungsarten von Alkohol oder Tabakwaren aller Art. Jeder kann mindestens eine Bier-, Wodka- oder Zigarettenmarke nennen. Gleiches gilt für koffeinhaltige Lebensmittel. Aber warte… Bist du sicher?
Koffein ist eine psychoaktive Substanz, die zur Gruppe der Stimulanzien gehört, zu der auch so beliebte Drogen wie Kokain, Mephedron oder Amphetamine gehören. Die beliebte Zutat Kaffee ähnelt in ihrer Wirkung letzterem, was kaum jemand kennt. Reines, aus Naturprodukten extrahiertes Koffein liegt in Form eines weißen Pulvers vor und wenn es geschnupft wird, entfaltet es Wirkungen wie Amphetamine. Allerdings kann nicht jeder den Extraktionsprozess durchführen, daher besteht die beliebtere Art, nach der Einnahme dieses berühmtesten Stimulans in einen Zustand hoher Erregung zu geraten, darin, ihn in Form eines konzentrierten Teeaufgusses zu verabreichen, der allgemein als „Cha“ bekannt ist. Diese Besonderheit, die vor allem in Gefängnissen bekannt ist, wo andere Drogen schwer zu finden sind, wird in kleinen Mengen von der Größe eines Fingerhuts konsumiert. Bei Kaffee und Koffein in Reinform ist allerdings Vorsicht geboten – mehr zu schlucken kann sogar tödlich sein!
In der Apotheke oder im Laden
Alkohol, Nikotin und Koffein sind nicht die einzigen psychoaktiven Substanzen in unserer Umwelt. Viele von ihnen treten häufig dort auf, wo niemand sie erwarten würde. Ein gutes Beispiel ist Muskatnuss, die man legal in fast jedem Lebensmittelgeschäft kaufen kann. Hauptsächlich als Gewürz verwendet, ist es bei Haschisch-Enthusiasten beliebt, da seine Wirkung einer beliebten marokkanischen Droge ähnelt. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn man kann sich leicht vergiften. In der Regel werden etwa 2-3 Messlöffel oder eine 10-Gramm-Packung verzehrt. Es dauert etwa vier Stunden, bis die psychoaktive Wirkung einsetzt. Vergiftungen treten normalerweise bei weniger Patienten auf, die, ohne darauf zu warten, dass das Medikament wirkt, nachfolgende Portionen schlucken.
Eine örtliche Apotheke kann eine große Menge interessanter Substanzen liefern. Leider sind die meisten von ihnen nur auf Rezept erhältlich. Sie können jedoch auch solche finden, die „vor Ort“ verkaufen. Dies ist unter anderem Codein – ein Hustenmittel aus der Gruppe der Opioide, das nach Einnahme einer größeren Menge anderen Arzneimitteln aus dieser Gruppe ähneln kann, z. B. Morphin oder Heroin. Aber dies ist nur für Amateure mit starken Empfindungen, die sich nicht von der Aussicht auf ein Leben entmutigen lassen, das von einer starken Sucht gebrochen wird.
Für Liebhaber leichterer Unterhaltung ist ein weiteres Präparat bestimmt, das auch in der Apotheke erhältlich ist – Dextromethorphan mit dem Handelsnamen „Acodin“. Dieses Hustenmittel in höheren Dosen wird in der Freizeit verwendet, da es neben seiner therapeutischen Wirkung zwei verschiedene dosisabhängige Wirkungen hat. Der erste Effekt, der nach Einnahme einer ganzen Packung eintritt, ist Euphorie und ein Gefühl von „Leichtigkeit“. Nach dem Verzehr der zweiten Packung können jedoch Halluzinationen auftreten und ein Gefühl, das als „Exteriorisierung“ bezeichnet wird, d.h. „Aus dem Körper gehen“. Acodin in dieser höheren Dosis wird mit Ketamin verglichen – einer in Großbritannien beliebten Droge aus der dissoziativen Gruppe.
Die „Wahrnehmungstür“ kann auch durch Wolfssamen (Sorte „Morning Glory“) aus dem Gartenmarkt geöffnet werden. Sie enthalten LSA, eine Substanz, die zur gleichen Familie von Psychedelika gehört wie die bekannten LSDs. Die Samen können in ausreichender Menge gegessen werden, um den gewünschten Zustand herbeizuführen, oder mit Spiritus extrahiert und als Extrakt konsumiert werden. Übelkeit kann in beiden Fällen auftreten, aber eine ähnliche Wirkung wie bei anderen beliebten Psychedelika ist garantiert.
Baumärkte öffnen ihre Türen für Fans von knallharten Genussmitteln. Dort findet man unzählige Lösungs- und Klebstoffe. Butapren brauche ich nicht zu beschreiben. Sein Suchtpotenzial ist wohl jedem bekannt. Ein interessanter Fall ist Diethylether. Viel billiger als Alkohol wirkt mehr oder weniger ähnlich. Der Nachteil ist, dass es einen schrecklichen Geruch hinterlässt. GBL wirkt auch analog zu Alkohol, der normalerweise als Chromreinigungsflüssigkeit verwendet wird. Diese Maßnahme ist sehr stark – buchstäblich ein Tropfen reicht aus, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie nach ein paar Runden Wodka! Psychedelische Benutzer verwenden es, um das sogenannte zu unterbrechen „Bad Trips“ und Vergewaltiger als Vergewaltigungspille.
Neue Medikamente
Nachdem Drogen verboten wurden, begann die Pharmaindustrie nach neuen Substanzen zu suchen, die die verbotenen Drogen ersetzen könnten. Im letzten Jahrzehnt wurde die sog „Legal Highs“ werden normalerweise in den sogenannten verkauft „Intelligente Geschäfte“. Diese wurden jedoch ebenfalls verboten. Dies stieß auf eine sofortige Reaktion der Arzneimittelindustrie, die das sogenannte Forschungschemikalien. Die neuen Besonderheiten ersetzten sofort ihre Gegenstücke vom Schwarzmarkt. Diesmal haben die Vorgänger keinen Fehler gemacht und neue Medikamente werden nicht offen verkauft – in Geschäften, sondern unter halb konspirativen Bedingungen von Online-Shops, die offiziell Chemikalien für Forschungszwecke verkaufen.
In den entsprechenden Online-Shops finden Sie Analoga fast aller gängigen Medikamente. Und es ist völlig legal! LSD-ähnliche Psychedelika, Ecstasy-ähnliche Empathogene oder Äquivalente bekannter Stimulanzien wie Mephedron oder Amphetamine – all das und mehr bekommen wir, wenn wir ein wenig im Internet recherchieren. Eine solche Besonderheit ist 1V LSD (bereits verboten!), das von seiner Struktur durchaus dem richtigen LSD ähnelt, in Deutschland aber nicht verboten ist.
Es wächst überall
Zusätzlich zu den von Labors auf den Markt gebrachten Besonderheiten finden sich legale und weit verbreitete Medikamente in Pflanzen und Pilzen, die natürlich in der Natur wachsen. Es gibt sogar ein spezielles Wissenschaftsgebiet, das sich mit diesen Pflanzen- und Pilzarten und ihrem Einfluss auf Religion, Kultur und Mensch beschäftigt – die Ethnobotanik. Pflanzenpräparate, die psychedelische Substanzen enthalten, sind weltweit bekannt, darunter Winden, Kakteen und andere. Dies sind unter anderem Bardensalbei, Ayahuasca, hawaiianische Winde, Wolf, Peyote oder das beliebteste – Marihuana. Aus der Natur stammende Stimulanzien umfassen zum Beispiel Khat.
Allerdings wächst nicht alles in Deutschland und nicht alles oben Genannte ist in unserem Land legal. Fliegenpilze (sehr starke Dissozianten) und drei Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse sind legal und in deutschen Wäldern verfügbar: Nachtschatten, Stechapfel und Bilsenkraut (delirierend). Letztere sind unter Ethnobotanikern als die Besonderheiten bekannt, die von mittelalterlichen Hexen verwendet wurden. Die Wolfsbeere ist auch als Belladonna bekannt, weil sie von Frauen verwendet wurde (Belladonna bedeutet auf Lateinisch „schöne Dame“), um die Pupillen zu erweitern. Es enthält Atropin – eine Substanz, die nach Einnahme einer größeren Menge einen verlängerten Schlaf hervorruft, in dem eine davon berauschte Person den Eindruck hat, zu fliegen. Es wird angenommen, dass hierher das Fliegen mit Besen kam. Sowohl Nachtschatten als auch Fliegenpilze sind sehr gefährlich und sollten nicht zu Erholungszwecken verwendet werden.
Illegal, aber für die Öffentlichkeit zugänglich
Die oben genannten Pflanzen der Familie der Nachtschattengewächse und Fliegenpilze können legal gezüchtet und geerntet werden. Anders ist es bei der lanzettlichen Glatze – dem beliebtesten Pilz aus der Familie der Psilocybe. Łysiczka ist ein kleiner Pilz, der praktisch in ganz Deutschland wächst, auf Wiesen, Weiden und anderen grasreichen und fruchtbaren Orten. Es wächst nach starken Regenfällen auf. Umgangssprachlich wird er als „halluzinogener Pilz“ bezeichnet. Die darin enthaltene psychotrope Substanz Psilocybin gehört zur Gruppe der Psychedelika und erzeugt ähnliche Wirkungen, wie sie nach der Einnahme von LSD erzielt werden können. Das Zupfen von Glatze ist in Deutschland zwar verboten, aber schwer durchsetzbar und somit ein absolutes Verbot.
Hydra
Die Drogenindustrie gleicht mit ihrer Vitalität einem Fabelwesen, das nach dem Abschlagen des Kopfes sofort an einen neuen Ort heranwächst. Wer sich berauschen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Drogen illegal zu machen ist eine Fiktion. Sie können sich ganz einfach darüber informieren – gehen Sie einfach in den Lebensmittelladen, auf den Bau, in den Garten, in die Apotheke, in den nächsten Wald oder stöbern Sie im Internet, und Sie finden praktisch das gesamte Arsenal an Genussmitteln aller Art. Manche Stoffe kann man einfach nicht verbieten. Schließlich kann man den Einsatz von Lösungsmitteln, Hustenmitteln oder Gewürzen nicht verbieten. Auch Pflanzen und Pilzen kann das Wachstum nicht verboten werden. Drogen sind weit verbreitet und werden immer verfügbar sein, auf die eine oder andere Weise. Eine Tatsache, mit der sich die Behörden offenbar lange Zeit nicht abfinden konnten. Der Krieg geht weiter und Menschen sterben.