Die Jobsuche stellt Nerven und Geduld der meisten Menschen auf eine harte Probe. Es gibt zwar viele Anlaufstellen, an die man sich bei der Suche nach einer passenden Position wenden kann. Nach einiger Zeit wird der Bewerber jedoch feststellen, dass die ausgeschriebenen Stellen in Zeitungen oder auf Ämtern oft nicht den eigenen Erwartungen entsprechen.
Jobportale im Internet haben sich an dieser Stelle sowohl für Arbeitgeber als auch -nehmer als große Hilfe herausgestellt. Aber auch bei der digitalen Jobsuche gibt es Stolpersteine. Worauf sollte man also für eine effektive Stellensuche als Bewerber achten?
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Sammelplattformen, die als zentrale Anlaufstelle mit einem großen Angebot an Stellenausschreibungen aufwarten, sind außerordentlich hilfreich. Der Nutzer kann mit Suchbegriffen und einigen Filtern aus einem gut gefüllten Pool von Angeboten wählen und muss zur Bewerbung nicht einmal mehr zur Post gehen. Freilich verlagert sich der Fokus bei dieser Art der Stellensuche auf den sicheren Umgang mit EDV, denn es gilt nun die besonderen Anforderungen einer Online-Bewerbung (wie beispielsweise unterschiedliche Dateiformate) zu kennen und diese richtig einsetzen zu können. Hat man diese Hürde genommen, kann man den bereits angefertigten Lebenslauf mit passenden digitalisierten Referenzen jedoch bequem immer wieder verwenden. Das spart Zeit und Geld. Ein Nachteil der Plattformen ist jedoch deren weit gefächertes Angebot. Der Bewerber muss meistens sehr lange suchen und den Großteil der Angebote aussortieren, nachdem er die Stellenanzeigen gelesen hat. Unvollständige Angaben und eine unzureichende Sortierung der Angebote verlängern den Prozess. Auch Arbeitnehmer und Personaldienstleister müssen mit der aus der Reichweite der Jobportale resultierenden Flut an Bewerbungen umzugehen lernen. Arbeitssuchende sollten also mit Streuverlust und Unternehmen mit vermehrt unbrauchbaren Bewerbungen rechnen.
Erfolgschancen steigen mit differenzierteren Angeboten
Da ist es günstiger, die Suche durch zusätzliche Kriterien einzugrenzen und nur ausgesuchte Positionen in den Pool aufzunehmen. Da sich der Arbeitsmarkt in ständigem Wandel befindet, müssen auch Bewerbungsprozesse und die mit der Jobsuche in Verbindung stehenden Faktoren angepasst werden. Zu diesen zählen neben der passenden Stelle natürlich auch durch höhere Lebenshaltungskosten gestiegene Gehaltsvorstellungen. Diese Suchkriterien sind in vielen Fällen noch nicht eingepflegt. Es gibt jedoch mittlerweile Anbieter, die sich der differenzierteren Vermittlung verschrieben haben. Hochqualifizierte Arbeitskräfte können dort beispielsweise nach Positionen mit einem bestimmten Jahreseinkommen suchen. Sogenannte Headhunter oder auch Recruiter werden außerdem eingesetzt, um im Auftrag der Unternehmen passende Bewerber zu finden. Durch den Abgleich von Bewerberprofilen und Stellenanzeigen kommen sich so beide Seiten entgegen. Online können Sie mehr erfahren, wenn Sie es einmal mit einer angepassten Suche von Stellenanzeigen versuchen möchten.